TU Bergakademie Freiberg – Experten- und Frühwarnsysteme für Georisiken

Im Rahmen von zwei von der EU geförderten Forschungsprojekten zwischen 2017 und 2024 wurde unter der Leitung der TU Bergakademie Freiberg eine mehrsprachige GIS- und WebGIS-Anwendung mit mobiler App für iOS und Android entwickelt. Dabei ging es um die Entwicklung eines Experten- und Frühwarnsystems zum Risikomanagement von Naturgefahren durch Monitoring und Risikomodelle im Elbsandsteingebirge (2017-2021) und Swanetien (Georgien) (2021-2024).

Partner von GBD in dem Projekt

• aeroDCS GmbH aus Koblenz
• Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden
• EA Systems Dresden GmbH
• Jähnig GmbH Felssicherung & Zaunbau aus Dorfhain
• TU Bergakademie Freiberg (Leitung)

Für wen ist es gedacht

Fachpersonal

Der Administrator managt die Daten, die in einer PostgreSQL/PostGIS Datenbank abgelegt sind, über QGIS Desktop (siehe Bild).

Er bekommt die potenziellen Georisiko-Standorte und Sensordaten angezeigt, um diese bei Bedarf zu validieren. Dabei wird er durch automatisch erhobene Informationen der Systeme unterstützt. Die Daten und Informationen können dann über eine Benutzer- und Rechteverwaltung der GBD WebSuite anderen Besuchern oder Fachanwendern zur Verfügung gestellt werden.

Besucher

Der Besucher der Webseite kann über die WebGIS Anwendung Georisiko-Standorte und Informationen eines Frühwarnsystems für Naturgefahren im Elbsandsteingebirge auf Basis verschiedener Hintergrundlayer (Luftbilder, Geländemodell oder Topographische Karten) interaktiv darstellen lassen. Er kann sich in der Karte bewegen, hinein- und hinauszoomen, interaktiv messen, vorhandene Georisiko-Standorte und Informationen des Frühwarnsystems anwählen, dazu vorliegende Informationen und Bilder als Datenblatt abfragen und diese ausdrucken oder als PDF speichern.

Aktive

Gewünscht ist, dass jeder auf einfache Art an der Erstellung von Georisiko-Standorten mitwirken kann. Entweder über eine iOS oder Android App, mit der Fotos, Beschreibungstext und die Position eines potenziellen Georisiko-Standortes an den Server gesendet werden können – alternativ über ein entsprechendes Modul in der GBD WebSuite.