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Geoinformatikbüro Dassau GmbH
Rethelstrasse 153
D - 40237 Düsseldorf
Die Community aus Anwendern und Entwicklern ist die Basis jedes Open Source Projektes. Wenn es eine große Community besitzt, die sich aktiv einbringt, ist es normalerweise gesund und floriert, wie im Fall QGIS.
Bereits zweimal haben sich Entwickler und Anwender, die gemeinsam am Open Source GIS QGIS arbeiten im Linuxhotel (Villa Vogelsang) in Essen getroffen. Das ist sicher kein Zufall, denn es ist eine besondere Atmosphäre und ein perfektes Umfeld, und darüberhinaus unterstützt das Linuxhotel das QGIS Projekt mit besonderen Konditionen.
Alle freuen sich bereits darauf, in Zukunft wieder gemeinsam ein paar Tage an der Weiterentwicklung von QGIS zu arbeiten. Das Geoinformatikbüro Dassau unterstützt das QGIS Projekt aktiv, hat die QGIS Entwicklertreffen 2009 an der Leibniz Universität in Hannover initiiert und danach 2012, 2014 und 2017 im Linuxhotel in Essen organisiert.
FOSSGIS steht für "Freie und Open Source Software für Geographische Informationssysteme". Die FOSSGIS Konferenz ist die größte und führende Veranstaltung im deutschsprachigen Raum zu diesem Thema. Sie wird vom gleichnamigen FOSSGIS e.V. organisiert und behandelt neben Open Source GIS auch die Themen Open Data und OpenStreetMap.
Die FOSSGIS wechselt jedes Jahr den Ort und fand in den letzten Jahren in Münster, Berlin, Rapperswil und Dessau statt.
Das Geoinformatikbüro Dassau unterstützt die Konferenz seit Jahren als Sponsor und engagiert sich im Organisationteam für den reibungslosen Ablauf der Workshops.
Auf einem gemeinsamen Stand mit der Firma Sourcepole wurde in den letzten beiden Jahren u.a. aktuelles zum Thema QGIS Enterprise vorgestellt. Darüberhinaus halten wir regelmäßig Workshops zur Software GRASS GIS und QGIS sowie Vorträge.
Seit 2010 findet jährlich das deutschsprachige QGIS Anwendertreffen in Kassel statt. Die Veranstaltung wurde bisher von Otto Dassau und Dr. Claas Leiner organisiert und vom deutschen FOSSGIS e.V. unterstützt. Aus diesem Umfeld heraus wurde im Frühjahr 2015 die QGIS Anwendergruppe Deutschland e.V. gegründet, die nun offizieller Veranstalter des Treffens ist.
In den letzten Jahren haben immer etwa 100 Anwender, Entwickler und interessierte Teilnehmer die Möglichkeit genutzt, sich über QGIS auszutauschen. Die Räumlichkeiten wurden dabei von der Universität Kassel zur Verfügung gestellt.
Neben praktischen Berichten und Einzelerfahrungen stehen Workshops im Mittelpunkt der Veranstaltung. Das Programm und die gehaltenen Vorträge als PDF können Sie sich auf den Seiten der QGIS Anwendergruppe Deutschland e.V. unter der URL http://www.qgis.de anschauen.
QGIS ist das weltweit aktuell am weitesten verbreitete Open Source GIS. Es ist benutzerfreundlich, flexibel, unterstützt eine Vielzahl von Datenformaten und bietet umfangreiche Funktionalität.
2003 ist das QGIS Projekt offiziell gestartet und seit 2006 nutzen wir die Software für unsere tägliche Arbeit und engagieren uns aktiv an der Weiterentwicklung des Projekts.
Seit 2007 ist Otto Dassau Mitglied des QGIS Project Steering Committees (PSC) und hat sich in diesem Rahmen u.a. um den Bereich Dokumentation gekümmert, die Web-Infrastruktur mitaufgebaut und gepflegt und sich um die Organisation von QGIS Entwicklertreffen gekümmert.
GRASS GIS ist das umfangreichste und älteste Open Source GIS. Es ist ein ausgesprochenes Analysewerkzeug und bietet hunderte Module für die Verarbeitung von Geodaten.
Bereits 1983 hat das GRASS GIS Projekt das Licht der Welt erblickt. Und bereits seit Ende der 90er Jahre beschäftigt sich Otto Dassau mit der Software und hat sich bereits kurz nach der Gründung der GRASS Anwender-Vereinigung e.V. (GAV), die später in den FOSSGIS e.V. umgenannt wurde, engagiert.
Für das Geoinformatikbüro Dassau ist GRASS GIS ein wichtiger Bestandteil bei der Umsetzung von Projekten. Sören Gebbert hat in den letzten Jahren umfangreiche Entwicklungen in GRASS GIS integriert oder daran mitgewirkt. Dazu gehört z.B. die Implementierung des GRASS GIS Temporal Framework, das Design des GRASS GIS Python Interfaces PyGRASS und die Programmierung zahlreicher Raster- und 3D Rastermodule.
QGIS bietet hunderte Erweiterungen (Plugins), die aufgrund der GPL Lizenz nach Kundenwünschen angepasst und erweitert werden können.
Für das Ingenieurbüro Mull und Partner aus Hannover haben wir das bereits vorhandene QGIS Plugin "Load Them All" von Germán Carrillo um einen BoundingBox Filter ergänzt und den alphanumerischen Filter erweitert, so dass nun Ausdrücke mittels '&&' und '||' in einer Abfrage kombiniert werden können.
Die neue Funktionalität fliesst in Absprache mit dem Kunden zurück in den Quellcode des Plugins und steht damit zukünftig allen QGIS Anwendern zur Verfügung.
Ein typisches Beispiel dafür, wie man Open Source Software für sich nutzen und gleichzeitig der Community etwas zurück geben kann.
Mit der Programmiersprache Python kann die Funktionalität von QGIS fast nach belieben in Form von externen Erweiterungen (Plugins) ergänzt und flexibel in das bestehende GIS eingebunden und genutzt werden.
Die an dieser Stelle vorgestellte Erweiterung haben wir zusammen mit einem Kunden entwickelt, um interaktiv für eine Mausposition im Kartenfenster eine Weibullverteilung als Grafik auf Basis unterschiedlicher Eingangsparameter bestimmen und darzustellen zu können.
Das Plugin wird dazu verwendet, um die Güte eines Standortes für die Nutzung von Windenergie besser beurteilen zu können. Die interaktiv für jeden beliebigen Standort dargestellte Weibullkurve kann als Grafik exportiert und dann einfach in ein Dokument eingefügt werden.
Mit QGIS Desktop erstellte Projekte können auf einfache Art mittels QGIS Server und QGIS WebClient als WMS, WFS-(T) oder WCS im Intra- und Internet publiziert werden.
Für einen Kunden in Australien haben wir eine auf QGIS Desktop, QGIS Server und QGIS WebClient basierte GIS-Infrastrukur geplant und umgesetzt.
Über diese auf QGIS Komponenten basierende Lösung ist der Nutzer in der Lage, seine in QGIS analysierten und gelayouteten Planungen von Bewässerungsanlagen auf über das Internet darzustellen und mit den jeweiligen Farmern gemeinsam weiterzuentwickeln.
In diesem Zusammenhang haben wir den QGIS WebClient erweitert, um wahlweise die Kartendienste von Google Maps oder Bing Satellitendaten als Hintergrundkarte anzeigen lassen zu können.
Wenn die Entwicklung spezieller Analysemethoden erforderlich ist, bietet GRASS GIS dazu alle Möglichkeiten. In dem hier vorgestellten Projekt für die Analyse von Luft- und Satellitenbildern.
Für ein Planungsbüro aus Hamburg haben wir eine GIS-basierte Klassifizierung der Dünenvegetation auf den Inseln Sylt und Amrum durchgeführt. Basis dafür waren hochaufgelöste CIR-Luftbilddaten, die vom Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer zur Verfügung gestellt wurden.
Für diese Analyse haben wir eine Methode angewendet, die wir bereits seit 2004 gemeinsam mit unserem Partner nature-consult entwickelt und in zahlreichen Projekten erfolgreiche angewendet haben. Dabei geht es um die Kombination aus Fernerkundung, GIS Auswertung und Verifizierung im Gelände für eine effiziente und hochwertige Vegetationserfassung in großräumigen Projektgebieten.
Open Source Software kann aufgrund seiner Lizenz frei verteilt werden und bietet dadurch interessante Möglichkeiten in der Anwendung, wie an diesem Beispiel zu sehen.
Gemeinsam mit den Unternehmen c4g und SQW Consulting aus England hat das Geoinformatikbüro Dassau eine GIS-basierte, statistische Untersuchung von Zensusdaten für den Südwesten Englands durchgeführt. Dazu wurden mehr als 100 statistische Werte unterschiedlicher Quellen aufbereitet und räumlich dargestellt.
Zusätzlich wurde auf Basis von 34 Eingangswerten eine Clusteranalyse durchgeführt, welche die sozioökonomische Situation auf 7 grundlegende, regionale Eigenschaften reduziert.
Die Ergebnisse wurden zusammen mit dem QGIS auf einer DVD bereitgestellt. Dadurch ist es möglich über den Datenträger QGIS zu starten, direkt auf die statistischen Layer zuzugreifen und diese bei Bedarf weiter zu analysieren.